Konzertkritiken 2012
Skalympics * Auch wenn die Olympiade schon vorbei ist, das war definitiv noch eine Goldmedaille für das Team GB in der Kategorie beste Stimmung
auf der Bühne. Zum ersten mal standen die Hotknives zusammen mit Mark Foggo im Rampenlicht, und es war als wächst zusammen was ..., ihr wißt was gemeint ist.
Spielfreude traf auf Singfreude und so wurden dem glücklichen Publikum alle Hits der beiden Parteien um die Ohren gehauen. Den Wettbewerb im Dauergrinsen entschieden die
Musiker knapp für sich und auch im Konsum von Gerstensaft dürften die älteren Herrschaften die Nase vorn gehabt haben. Weltrekordverdächtig!
Ralf Skankman
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THE POGUES @ Zitadelle Spandau 09.08.2012
Es gibt schöne Tage und es gibt perfekte Tage.
Der 09.08. war einer dieser perfekten Tage. Schönes Wetter, alte Freunde, tolle Location und natürlich eine der coolsten Bands der Welt.
Die Vor“band“ war ein Singer/Songwriter der irgendwie nicht zum Ambiente passte und dementsprechend recht wenig Resonanz erfuhr. Schlecht war er nicht und auch ein guter Entertainer., aber... (siehe oben).
Kurz nach 20 Uhr enterten dann The Pogues die Bühne und begannen sofort mit „The Sick Bed of Cùchulainn“. Ich persönlich hatte The Pogues nur ein einziges Mal vor 20 Jahren mit Shane McGowan in der Werner-Seelenbinder-Halle, da wo jetzt das Velodrom ist, gesehen. Damals gabs Pogo und viel Bewegung auf der Bühne.
Nun ja, 20 Jahre sind kein Pappenstiel. Aber beide Seiten putschten sich sich immer weiter auf. Shane stand dauerqualmend am Mikrophon und gab alles. Das war definitiv kein Unterschied zu früher, weder von seiner Energie, noch seiner Stimme.
Allerdings musste er doch alle paar Songs seinen Exzessen der Vergangenheit und seinem Alter Tribut zollen und einen Titel lang kurz die Bühne verlassen um sich auszuruhen, teilweise saß er auch auf einem für ihn bereitgestellten Sessel. Dafür sprangen dann der Flötist oder der Gitarrist am Gesang ein.
Nach zwei Zugaben war dann kurz nach halb 10 auch schon alles wieder vorbei. Wobei das Finale mit „Fiesta“ absolut gelungen war. 30 Jahre The Pogues war das Motto der Tour. Die Band wollte ihre Hits der Bandgeschichte spielen und das Publikum wollte genau das hören. Umsetzung: 1+. Springen!
Einziges Manko war natürlich die viel zu geringe Lautstärke. Dafür konnten allerdings weder die Band noch der Veranstalter was. Das sind die Auflagen vom Ordnungsamt wegen den Nachbarn.
K. Wagner (www.4wardedmusic.com)
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